Glaskörpertrübungen / Laser Vitreolyse
Glaskörpertrübungen stellen in den allermeisten Fällen kein medizinisches Problem dar, können aber für die Betroffenen sehr belastend sein. Wenn die sogenannten Floater oder Mouches Volantes ständig durch das Blickfeld huschen, wird die Sehfähigkeit oftmals erheblich gestört. In unserer Avila Augenpraxisklinik in Siegen bieten wir Ihnen mit der Laser-Vitreolyse eine innovative Therapieform bei Glaskörpertrübungen an. Durch eine gezielte Laserbehandlung können wir die feinen Gewebeklumpen schonend und nachhaltig auflösen, ohne dass Sie eine riskante Operation in Kauf nehmen müssen.
Ihr Experte für Laser Vitreolyse
Was sind Glaskörpertrübungen und wie erkennt man sie?
Als Glaskörpertrübungen bezeichnen wir dunkle Punkte oder Schatten, die sich durch das Sichtfeld bewegen. Andere gängige Begriffe sind Floater oder Mouches Volantes (französisch für "fliegende Mücken"). Glaskörpertrübungen können in unterschiedlichen Formen auftreten. Die meisten Betroffenen nehmen sie als schwarze Punkte, Fäden oder Schlieren wahr.
In der Regel haben Mouches Volantes keine krankhafte Ursache. Wenn die Beschwerden sehr plötzlich auftreten, sollten sie jedoch unbedingt augenärztlich abgeklärt werden. Generell ist es ratsam, Glaskörpertrübungen unter Beobachtung zu halten, da es in seltenen Fällen zu Komplikationen kommen kann.
Welche Ursachen haben Glaskörpertrübungen?
Glaskörpertrübungen entstehen häufig infolge der normalen Alterungsprozesse. Der gallertartige Glaskörper des Auges kann mit der Zeit schrumpfen oder sich von der Netzhaut ablösen, wodurch die Kollagenfasern im Glaskörper ihre geordnete Struktur verlieren. Sie werden dann als Fäden oder Schlieren im Blickfeld sichtbar.
Wenn Mouches Volantes sehr plötzlich und in größerer Menge auftreten, können sie auch auf eine beginnende Netzhautablösung hindeuten. Hierbei handelt es sich um einen medizinischen Notfall, der umgehend augenärztlich behandelt werden muss. Eine Netzhautablösung kommt allerdings sehr selten vor. Die meisten Glaskörpertrübungen sind aus medizinischer Sicht harmlos.
Wie können Glaskörpertrübungen diagnostiziert werden?
In unserer Praxisklinik in Siegen nehmen wir uns auch bei scheinbar harmlosen Schatten die Zeit für eine eingehende Untersuchung. Dies ist wichtig, um auszuschließen, dass die Glaskörpertrübungen von einer ernsthaften Erkrankung herrühren. Prof. Dr. Andreas Frohn befragt Sie zunächst nach Ihren Beschwerden sowie nach zurückliegenden Verletzungen oder Erkrankungen der Augen. Anschließend erhalten Sie pupillenweitende Augentropfen verabreicht, um eine Untersuchung mit der Spaltlampe durchführen zu können. Zu Ihrer eigenen Sicherheit darf nach der Pupillenerweiterung kein Auto gefahren werden.
Bei Verdacht auf beginnende Netzhautablösung oder eine anderweitige Erkrankung sind gegebenenfalls weitere Untersuchungen notwendig. Je nach Symptomatik wird zum Beispiel eine Ultraschalluntersuchung, Augenspiegelung oder eine optische Kohärenztomografie durchgeführt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Glaskörpertrübungen?
Harmlose Mouches Volantes müssen nicht zwingend behandelt werden, solange Sie Ihnen keine Beschwerden bereiten. Falls die Glaskörpertrübungen Sie sehr stark im Alltag beeinträchtigen, beraten wir Sie in Siegen gerne persönlich zu den möglichen Therapieformen.
Bei einigen Patienten lässt sich mit Augentropfen oder Spezialgläsern eine Besserung erzielen. In aller Regel reichen diese Maßnahmen jedoch nicht aus, um die Sichtstörungen zufriedenstellend zu beheben. Hier bieten wir Ihnen die Laser-Vitreolyse als innovative Behandlungsform an. Bei diesem Verfahren setzen wir einen speziellen Floater-Laser ein, um die Glaskörpertrübungen zu lasern und dadurch aufzulösen.
Als letztes Mittel der Wahl kommt auch eine operative Entfernung des Glaskörpers (Vitrektomie) infrage. Hierbei handelt es sich jedoch um einen sehr aufwändigen Eingriff, bei dem die Risiken den Nutzen in aller Regel überwiegen. Daher setzen wir in unserer Augenpraxisklinik die Laser-Vitreolyse als schonende Alternative ein, sofern möglich.
Wie läuft eine Laser-Vitreolyse ab?
In unserer Augenpraxisklinik nehmen wir uns immer die Zeit für eine ausführliche Beratung. Prof. Dr. Frohn erläutert Ihnen genau, welche Möglichkeiten es gibt, um die Glaskörpertrübungen möglichst schonend und effizient zu entfernen. Auch über die Risiken und Nebenwirkungen der einzelnen Therapieformen werden Sie umfassend aufgeklärt. Wenn Sie sich entscheiden, die Glaskörpertrübungen lasern zu lassen, findet der Eingriff ambulant in unserer Praxisklinik statt.
Vor der Laser-Vitreolyse werden Ihre Pupillen zunächst mit Augentropfen erweitert und die Augen oberflächlich betäubt. Anschließend setzt Dr. Frohn ein Kontaktglas auf das Auge auf, durch das er den Laserstrahl in das Auge leitet. Die Mouches Volantes werden nun gezielt beschossen und aufgelöst. Die Behandlung ist für Sie nahezu schmerzfrei.
Bereits nach wenigen Stunden können Sie wieder normal sehen, sobald die pupillenweitende Wirkung der Augentropfen nachlässt. Je nach Ausmaß der Glaskörpertrübungen sind unter Umständen mehrere Behandlungen erforderlich, bis die Mouches Volantes vollständig beseitigt sind.
Was ist nach der Laserbehandlung zu beachten?
Prinzipiell brauchen Sie nach der Laser-Vitreolyse keine Einschränkungen zu befürchten. Sie sollten jedoch beachten, dass Ihre Pupillen noch für einige Stunden geweitet sind und Sie während dieser Zeit nicht am Straßenverkehr teilnehmen können. Wir empfehlen Ihnen daher, sich zu Ihrem Behandlungstermin in Siegen begleiten zu lassen. Unmittelbar nach der Behandlung können zudem leichte Beschwerden wie Rötungen oder eine verschwommene Sicht auftreten. Diese sollten aber schon nach kurzer Zeit wieder nachlassen.
Können Glaskörpertrübungen dauerhaft behandelt werden?
Mithilfe der Laser-Vitreolyse können wir viele Glaskörpertrübungen oder Mouches Volantes dauerhaft entfernen. Die Gewebeklumpen werden durch den Laserstrahl zerstört oder aufgelöst. Allerdings ist es uns bislang nicht möglich, jede Art von Glaskörpertrübungen zu lasern. Entscheidend ist die Größe und Position der Floater. Befinden sich diese zu nah an der Netzhaut oder an der Linse des Auges, kann es riskant sein, die Glaskörpertrübungen zu lasern. Auch bei sehr kleinen Floatern wird von einer Behandlung in der Regel abgesehen.
Als Spezialist für Laserbehandlungen betrachtet Prof. Dr. Frohn jeden Fall individuell und berät Sie dann, welche Vorgehensweise in Ihrem Fall sinnvoll ist.